St. Peter und Paul Gerlingen

Kath. Kirchengemeinde Gerlingen
St. Peter und Paul und St. Andreas

Maximilian-Kolbe-Platz 2
70839 Gerlingen

Trauer

Trauer & Beerdigung

Einen Menschen loszulassen gehört zu den schwersten Aufgaben, vor die uns unser Leben stellt. Der Tod hinterlässt eine Lücke, die schmerzt und die man nicht mehr füllen kann. Und doch gehört das Sterben zum Leben dazu. Als Christen tragen wir die Hoffnung in uns, dass der irdische Tod nicht das Ende ist, sondern das Tor in das himmlische, unvergängliche, ewige Leben. Was wir in der Taufe zugesagt bekommen, gilt über den Tod hinaus: „Du bist mein geliebtes Kind!“ Selbst über das irdische Leben hinweg trägt uns Gottes Liebe!

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben; eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen; eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.

Kohelet 3, 1.2.4

Sterbebegleitung

Wenn jemand im Sterben liegt, können Sie gerne Kontakt zu unseren Seelsorger:Innen aufbauen, die an das Sterbebett kommen, um mit Ihnen gemeinsam zu beten und die sterbende Person zu segnen. Dieser Segen kann im Sterben oder kurz danach gespendet werden.

Die Kommunion als letzte Wegzehrung kann gereicht werden.

Wir haben einen Sterbefall – was müssen wir tun?

Formalitäten – Wer muss benachrichtigt werden

Wenn die angehörige Person gestorben ist, muss „unverzüglich“ (Bestattungsgesetz) der Arzt verständigt werden. Dieser stellt den Totenschein aus. Nach der Feststellung des Todes nehmen Sie bitte Kontakt mit einem Bestattungsinstitut auf. Dort wird mit Ihnen, der Friedhofsverwaltung und dem zuständigen Pfarrbüro ein Bestattungstermin vereinbart. Auch ein:e Musiker:in wird kontaktiert. Ein:e Seelsorger:in von uns kommt dann wegen eines Trauergespräches auf Sie zu. Dort wird alles weitere besprochen.

Auf der Seite der Stadt Ditzingen bzw. Gerlingen finden Sie weitere Infos zum formalen Vorgehen bei einem Sterbefall.

Trauergespräch

Das Trauergespräch dreht sich um Ihre Gedanken und Gefühle. Was waren wichtige Ereignisse im Leben des:der Verstorbenen? Welche Charakterzüge waren bedeutsam und wichtig? Die*Der Seesorger:in behandelt das, was Sie sagen, vertraulich. Wenn etwas nicht in der Traueransprache erwähnt werden soll, dann wird es auch nicht.

Das Gespräch dient auch dazu, mit Ihnen den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen. Sie können gerne eigene Wünsche zur Gestaltung äußern (Z.B. Bibeltext, Musikstücke, Fürbitten, …).

Trauerfeier

In der Regel ist die Trauerfeier ein kleiner Gottesdienst. Wünschen Sie ein Requiem, also eine Eucharistiefeier, in der der:dem Verstorbenen gedacht werden soll, so sprechen Sie bitte das Bestattungsinstitut darauf an. Da für solch eine Feier ein Priester benötigt wird, wird dann im Vorfeld bereits einer der Priester im Pastoralteam angefragt.

Zu der Trauerfeier gehören Musik, Gebete und biblische Texte. Im Mittelpunkt stehen das Erinnern an das Leben der verstorbenen Person und die christliche Hoffnung auf die Auferstehung.

Trauergruppen – Mein Ort zum Reden

Die Trauer ist auch nach der Beerdigung noch eine ständige Begleiterin. Während vieles wieder in dem Rhythmus des Alltages verläuft, durchkreuzt die Trauer das. Das kann zur Belastung werden. In den Trauergruppen finden Sie Menschen, denen es ähnlich geht und die gemeinsam mit Ihnen Trauer bewältigen.

Der Verein Ökumenische Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e.V. bietet zahlreiche Trauergruppen und andere Angebote für Trauernde an. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzubauen!

Auch im katholischen Dekanat finden Sie weitere Angebote für Trauernde.

Ansprechperson(en)

Josef Moskalski

Pfarrer

Telefon: 07156-21722

Email: Josef.Moskalski@drs.de

Maximilian-Kolbe-Platz 2
70839 Gerlingen

Hans-Peter Bischoff

Pfarrer und Krankenhausseelsorger

Handy: 0151-16431419

Telefon: 07156-2037791

Email: HansPeter.Bischoff@drs.de

Kliniken Schillerhöhe
Solitudestraße 18
70839 Gerlingen